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Schulleben (2019/2020)
Autorenlesung 2020 mit Klaus Modick
Unsere dringende Leseempfehlung!
Der mit 25.000 Euro dotierte Hannelore-Greve-Literaturpreis geht in diesem Jahr an Klaus Modick. Der Oldenburger Autor sei ein „wortgewaltiger Schreiber, seine Wortmalereien ein einziger ästhetischer Genuss“, lobte die Jury.
Und das können wir nur bestätigen! Gönnen Sie sich etwas Gutes und lesen Sie seine Romane, z.B. „Kayeserlings Geheimnis“ oder „Konzert ohne Dichter“. Sie werden sich der Gestaltungskraft Modicks nicht entziehen können. Diese Erfahrung machten die lesefreudigen Deutsch-Lehrer, die naturgemäß skeptischen Oberstufenschüler und sogar fachfremde Interessierte. Es soll am MGM einen Physik-Lehrer geben, der inzwischen das gesamte OEvre des norddeutschen Autors gelesen hat!
Tatsächlich war die Lesung mit Klaus Modick die zweite Lesung, die das P-Seminar „Organisation einer Autorenlesung“ im Schuljahr 2019/2020 durchführte. Nachdem die 14 Seminar-Mitglieder und die Lehrerin lange keinen Autor gefunden hatten, der sie überzeugte, sagten dann plötzlich der aktuelle Buchpreisträger Sasa Stanisic sowie der mit jedem Werk aufs Neue überzeugende Klaus Modick zu. Und so organisierte die fleißige Gruppe um Julius, Mergim, Gelila, Daniel und Anastasia eben zwei Lesungen in einem Schuljahr.
In überzeugender Teamarbeit wurde gemeinsam mit Florian Limmer, Q12 von der AG Technik aus dem Aufenthaltsraum mit - nun sagen wir - Bauhaus-Atmosphäre - ein Raum mit ein bisschen Salon-Stimmung, in dem die Lebensgeschichte des rätselhaften Grafen Eduard von Keyserlings in passender Atmosphäre vorgestellt werden konnte. Chopin-Walzer vom neuen Flügel, den Yuchan Lee, Q11 damit einweihte, erwiesen sich als die bestmögliche musikalische Ergänzung. Die beiden Moderatoren, Chiara Schmitz und Andrija Grozai hatten sich lange, umfangreich und durch viel Modick-Lektüre sehr gut auf ihre Aufgabe vorbereitet. Da saßen zwei profunde Modick-Kenner auf der Bühne neben Klaus Modick. Und der präsentierte sich als äußerst unterhaltsamer Vorleser und Entertainer. Natürlich, es gibt sicher Literatur-Fans, die diese Art von Eventisierung von Literatur kritisch betrachten und beklagen, dass der Autor zu stark in den Mittelpunkt rückt und das Buch an den Rand gedrückt wird, aber die folgenden Wochen zeigten, dass dieser Abend so manchen Besucher zum Lesen weiterer Romane von Klaus Modick anregte. Elisabeths Büchertisch (und Teodoras Super-Häppchen) waren nach der Lesung vielen Nach-Hause-Eilenden noch einen kurzen Stopp wert.
Dass die Begeisterung nicht nur einseitig war, belegt eine schöne Geste Klaus Modicks. Wenige Tage nach der Lesung schrieb er Chiara und Andrija an, lobte die Leistung des P-Seminares ebenso wie die beiden Moderatoren und bat um ihre Postadresse, um beiden ein Dankeschön-Buch zuzusenden.
Dr. Monika Schürmann
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