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Schulleben (2011/2012)
Suzan Geridönmez am Michaeli-Gymnasium
Am Dienstag, den 17.07.2012, las die türkische Autorin Suzan Geridönmez im Rahmen des "White Ravens Festivals" am MGM.
Vom 15. bis 20. Juli richtete die Internationale Jugendbibliothek in München zum zweiten Mal in München das "White Ravens Festival" aus. Das Festival wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert und in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus durchgeführt.
Es präsentiert zahlreiche Kinder- und Jugendbuchautoren aus Deutschland und der ganzen Welt und schlägt somit eine Brücke zwischen den Kulturen. Im Mittelpunkt steht dabei die Begegnung der Autoren mit ihren Lesern an den Schulen.
Als Begleitveranstaltung zu der türkischen Wanderbibliothek, die mit einer Ausstellung zu türkischen Autoren noch bis Schuljahresende vor dem Lehrerzimmer bzw. in der Schülerbücherei zu besichtigen ist, konnten wir die türkische Autorin Suzan Geridönmez gewinnen, die am Dienstagabend in Begleitung einer Moderatorin des Festivals interessante Einblicke in ihr privates Leben in Istanbul und in ihre neusten Werke gab.
Suzan Geridönmez wurde 1966 in Kaiserslautern geboren, entschied sich aber mit 14 Jahren, in der Türkei bei Verwandten zu leben. Sie studierte Germanistik in Istanbul und schloss in Österreich eine Ausbildung zur Bibliothekarin ab. Danach leitete sie eine Schulbibliothek in Istanbul. Sie begann selbst zu übersetzen und übertrug u.a. Christine Nöstlinger oder Kirsten Boie ins Türkische. Heute arbeitet sie als Lektorin in einem Kinderbuchverlag und lebt mit ihrem Partner, ihrer Tochter, zwei Katzen und einem Hund in dem quirligen Istanbuler Stadtviertel Taxim.
Für die ca. 60 Anwesenden las sie eine Kurzgeschichte erst in türkischer Sprache, dann aber auf deutsch (aus: Örümcek Adam modası , Ü: Spiderman-Mode).
Im Anschluss an die Lesung gab sie mittels einer Powerpoint-Präsentation Einblicke in das sehr vielseitige Leben der Kinder und Jugendlichen in der Türkei und beantwortete die vielen Fragen, die seitens des Publikums an sie gerichtet wurden.
Ein großer Dank gebührt Familie Isik, die im Anschluss an die Lesung leckeren türkischen Tee und ein kleines Buffet mit türkischen Spezialitäten kredenzte und den SchülerInnen Naba, Merve, Laura, Sami und David. Stimmungsvoll endete dieser Abend mit einem "Güle, Güle" an die Autorin, die am nächsten Tag schon wieder nach Istanbul flog.
S. Douglas
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